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Logik-Funktion

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Hermann Loring

Mathematische Verknüpfungen von digitalen Signalen, die die Grundlage für die gesamte Steuerungs- und Rechentechnik bilden. Die wichtigsten L. sind die Negation, die Disjunktion und die Konjunktion. Darüber hinaus gibt es weitere Formen, die sich aus diesen Grundformen ableiten lassen; beispielsweise die Implikation und die Identität. Durch Verknüpfung der Disjunktion mit der Negation kann die Konjunktion, durch Verknüpfung der Konjunktion mit der Negation kann die Disjunktion erzeugt werden (De Morganscher Satz). Durch L. werden die Eingangssignale nach bestimmten Regeln in logischen Verknüpfungselementen in Ausgangssignale umgewandelt. Es gibt drei grundlegende logische Verknüpfungselemente, den Negator (Negation), das UND-Gatter (AN D-Gatter) und das < ODER-Gatter. Diese Elemente können beliebig miteinander kombiniert werden, so daß sich komplizierteste Verknüpfungen ergeben. Selbst große Rechner lassen sich auf eine Kombination dieser drei logischen Verknüpfungselemente zurückführen. Die Rechenregeln sind in der Booleschen Algebra (Algebra, Boolesche) zusammengefaßt. Neben dieser sog. kombinatorischen Logik, die die Operationen sofort ausführt, gibt es noch die sequentielle (series, Folge) oder getaktete Logik. Hier enthalten die logischen Verknüpfungselemente Speicher (Flipflop), die die logischen Ausgangssignale speichern, so daß diese zu Zeitpunkten zur Verfügung stehen, wenn die Eingangsbelegungen bereits verändert sein können.

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