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Tscherenkow

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Manfred Schönborn

Biographien, Pawel Alexejewitsch, russicher Physiker, *28.7. 1904, Novaia Chigla/Woronesh, †6.1.1990, Moskau; 1924-28 Studium der Physik an der Universität Woronesh, anschliessend Aspirant des Instituts für Physik und Mathematik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, dort 1935 Promotion; seit 1934 Mitarbeiter des Lebedew-Instituts der Akademie, seit 1953 Professor. Korrespondierendes (1964) und Ordentliches (1970) Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR.

Zusammen mit S.I. Wawilow Studium von Röntgenstrahlung, dabei Entdeckung eines neuen Typs von Strahlung, der sog. Tscherenkow-Strahlung; untersuchte die Charakteristika dieser Strahlung, v.a. ihre räumliche Anisotropie; 1937 Vorschlag der Messung von Geschwindigkeiten von Elementarteilchen durch Tscherenkow-Strahlung, dem ab 1940 in grossem Umfang die Verwendung von Tscherenkow-Zählern in der Hochenergiephysik folgte.

Gemeinsam mit I.M. Frank und I.J. Tamm, die das Phänomen der Tscherenkow-Strahlung theoretisch erklärten, erhielt er 1958 den Nobelpreis für Physik.

Tscherenkow

Tscherenkow, Pawel Alexejewitsch

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