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Unterschiedsempfindlichkeit

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Manfred Schönborn

Wahrnehmung kleinster Unterschiede zweier gleichartiger Empfindungen, z. B. Helligkeit, Größe, Farbe. Die U. wird durch Schwellenwerte ermittelt und ist als Leuchtdichteunterschieds-Emp-findlichkeit von besonderer Bedeutung. Sie ist am größten, wenn der Beobachter dem durchschnittlichen Leuchtdichteniveau im Gesichtsfeld angepaßt ist (Adaptationsleuchtdichte) und das Gesichtsfeld mit den beiden zu vergleichenden Objekten eine möglichst gleichmäßige Leuchtdichte aufweist. Sie ist für größere Objekte besser als für kleine Objekte, ab 1° bei Tagessehen und 10° bei Nachtsehen bleibt sie konstant, sie ist unabhängig von der Lichtfarbe. Der höchste Wert wird erreicht, wenn bei einem Sehwinkel von etwa 20° eine Infeldleuchtdichte von 400 cd/m2 bis 500 cd/m2 und eine Umfeldleuchtdichte von 30 cd/m2 bis 100 cd/m2 bestehen.

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