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Zimm-Bragg-Modell

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Martina Wagner

Biophysik, einfaches Modell des CoilZimm-Bragg-Modella-Helix-Überganges in Lösung bei Polypeptiden (Protein, Polymer, Biomakromolekül) im Rahmen der statistischen Mechanik. Es stellt eine Alternative zum Lifson-Roig-Modell dar. Die Theorie basiert auf dem Ising-Modell, es werden die Wechselwirkungen nur der sequentiell unmittelbar benachbarten Aminosäurereste berücksichtigt, für jedes Monomer gibt es nur zwei Zustände (helikal oder nichthelikal). Die grundlegenden Parameter sind die Gleichgewichtskonstanten Zimm-Bragg-Modell und Zimm-Bragg-Modell. Dabei ist DG die Änderung der Konformationsenergien, falls drei in der Sequenz vorangehende Monomere schon im helikalen Zustand sind und DGinit die Energie der Initiation der Spiralkonformation für die ersten drei N-terminalen Monomere. Die Parameter s (typischerweise zwischen 0,60 und 1,20) und s (zwischen 10-4 und 10-2) sind spezifisch für jede Aminosäure. Die Gleichgewichtskonstante K des kooperativen CoilZimm-Bragg-Modella-Helix-Überganges (für eine Helix der Länge n) ist dann Zimm-Bragg-Modell.

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