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emittergekoppelte Transistorlogik

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Hermann Loring

Elektronik, Halbleiterphysik, ECL, ECTL, Emitter Coupled Transistor Logic, schnelles Schaltungsprinzip zur Realisierung von Logikgattern. Die ECL vermeidet Sperrverzögerung aufgrund gesättigter Transistoren. Die Grundschaltung (Abb.) der ECL ist der Differenzverstärker. Im stationären Zustand (UE1 = UE2 = 0 V) fliesst der Strom I durch den Referenztransistor T0. Bei UE1 oder/und UE2 > 0 V fliesst der Strom durch Transistor T1 bzw. T2. Die Widerstände werden dabei so gewählt, dass keine Sättigung der Transistoren erfolgt. Sollen hohe Schaltgeschwindigkeiten erzielt werden, müssen die Ausgänge niederohmig sein. Der Nachteil der sehr schnellen ECL (Schaltzeiten im Subnanosekundenbereich) liegt in dem hohen Leistungsverbrauch von bis zu 60 mW, da ständig ein Strom durch die Gatter fliesst. Durch die grosse Wärme können nur wenige ECL-Transistoren auf einem Chip integriert werden. ECL-Signale können differentiell übertragen werden, die Abstrahlungen auf Koaxialkabeln oder Zweidrahtleitungen (Twisted Pairs) sind somit niedrig.

emittergekoppelte Transistorlogik

emittergekoppelte Transistorlogik: Grundschaltung.

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