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Landeklappen

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Hermann Loring

Bremsklappen Im Modellbau: Klappen am Tragflügel eines Flugmodells, die als Auftriebshilfe bei Langsam- u. /od. Landeanflug angewendet werden. Durch die L. werden die aerodynamischen Eigenschaften des Tragflügels so verändert, daß er einen stärkeren Auftrieb erzeugt. (Für die Konstruktion der L wurden verschiedene Varianten entwickelt.) Variante 1: Die L. werden im ersten Drittel des Tragflügels auf der Oberseite montiert und sind mit der Fernsteueranlage auf jeden Ausschlagwinkel von 0... 900 stufenlos einstellbar. Bei Anstellwinkeln > 30° wirken die L auch als Bremsklappen. Sie können deshalb auch zum Abbau großer Höhe oder unerwünschter Geschwindigkeit (Thermikflug) benutzt werden. Variante 2: Die L arbeiten als Wölbklappen. Durch geeignete Ansteuerung bzw. Anlenkung können die » Querruder als L genutzt werden. Als L schlagen die Querruderklappen gleichsinnig nach unten aus. Variante 3: Einbau ausfahrbarer Wölbklappen als L sind kleine, meist über Scharniere an der Tragflächenhinterkante befestigte Steuerflächen. Beim Starten werden diese Klappen abgesenkt, um durch Erhöhung des Luftwiderstands Auftrieb zu erzeugen. Beim Landen werden die Landeklappen stark abgesenkt, um mit einem grossen Luftwiderstand einen entsprechend steileren Landeanflug zu ermöglichen.

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