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Rezeptor

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Autor:
Hans-Peter Ahlsen

Sinneszelle in der menschlichen Netzhaut zur Aufnahme von Lichtreizen. Die R. der Netzhaut leisten zusammen mit ihren Sehstoffen und den Schaltmechanismen die Hauptarbeit der Anpassung (Adaptation) des Auges an unterschiedliche Leuchtdichten des Gesichtsfelds. Die Zapfen arbeiten im Bereich hoher Leuchtdichten von 105 cd/m2 bis zu 0,01 cd/m2 und sind damit für das Tagessehen (photo-pische Sehen) verantwortlich, außerdem erfolgt die Farbempfindung mit Hilfe der Zapfen. Die Stäbchen arbeiten dagegen bei Leuchtdichten von 16 cd/m2 bis zu 10~6cd/m2 und sind dadurch für das Nachtsehen (skotopi-sche Sehen) verantwortlich. Im Bereich zwischen 0,01 cd/m2 und 16 cd/m2 arbeiten beide Rezeptortypen, dieser Bereich wird als Dämmerungssehen (mesopisches Sehen) bezeichnet. Der Übergang vom Zapfensehen zum Stäbchensehen erfolgt dabei nicht ruckartig im Sinne einer Umschaltung, sondern fließend. Dieser Bereich bereitet dem Menschen beim Sehen mehr Schwierigkeiten als reines Tages- oder Nachtsehen.

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