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Sternmassen

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Martina Wagner

Astronomie und Astrophysik, die Massen der Sterne. Sie hängen empfindlich von den Anfangsbedingungen in der Gas- und Staubwolke ab, in der die Sterne entstanden. Sie werden mit den Methoden der Stellarstatistik für definierte Bereiche des Himmels bzw. einzelne Objekte (wie Sternhaufen) bestimmt. Die Masse einzelner Sterne ermittelt man dabei auf Grund der physikalischen Bedingungen aus spektroskopischen Beobachtungen. Bei all diesen Messungen handelt es sich um abgeleitete Massen, die anhand geeigneter Objekte geeicht werden müssen. Die Eichung erfolgt üblicherweise anhand von Doppelsternen, die bei bekannter Umlaufbahn der Partner die direkte Massenbestimmung ermöglichen. Derartige Beobachtungen führten auf die Masse-Leuchtkraft-Beziehung, welche die Sternmasse mit der Leuchtkraft der Sterne verknüpft. Sie zeigt, dass die Masse von Sternen der Hauptreihe und die Leuchtkraft in etwa die Proportionalität M ~ L3,2 besitzen.

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