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Blitzlampen

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Karl-Wilhelm Steinfieber

eine besondere Art von Lichtquellen, die der kurzzeitigen, starken Beleuchtung eines Objektes dienen. Elektronische Blitzlampen stellen eine einfache, preiswerte Quelle intensiver optischer Strahlung für die Atom-Absorptionsspektroskopie im ultravioletten, sichtbaren und infraroten Spektralbereich dar. Blitzlampen sind Entladungsröhren mit einem inerten Gas, meist Xenon oder Krypton, bei einem Druck von typischerweise 104 Pa (0,1 bar). Die nötige Energie wird zuvor während eines Ladevorgangs in einem Kondensator gespeichert. Bei der Entladung entsteht ein Lichtblitz mit einer Dauer von wenigen Millisekunden. In modernen Elektronenblitzgeräten kann die Menge der abgegebenen Blitzenergie geregelt werden.

In älteren Blitzlampen, die häufig in Würfelform mit vier einzeln zu zündenden Leuchtkörpern vertrieben wurden, wird in einem mit Sauerstoff gefüllten Glaskolben ein Faden aus Aluminium und Magnesium verbrannt.

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