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IS unipolare

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Autor:
Karl-Wilhelm Steinfieber

Unipolarschaltungen. IS, die als Schaltele mente unipolare Transistoren oder unipolare Dioden (Schottky- Diode) bzw. als verstärkende Elemente unipolare Transistoren, im wesentlichen Feldeffekttransistoren (FET), enthalten. In u. I. werden FET üblicherweise nicht nur für aktive Bauelemente, sondern wegen des geringeren Flächenbedarfs (Packungsdichte) auch für Widerstände verwendet (Widerstand, integrierter). Speziell in MIS- und MOS-Schaltungen (MIS-Technik; MOS-Technik) werden sie darüber hinaus als Kondensatoren benutzt (Kondensator, integrierter). Gegenwärtig sind etwa die Hälfte aller IS Unipolarschaltungen; der weitaus größte Teil davon wird als Digitalschaltungen (IS, digitale) und als Speicher eingesetzt. In Analogschaltungen (IS, analoge) finden u. I. nur vereinzelt Anwendung, da diese Funktionen von gemischten Schaltungen, die sowohl unipolare als auch bipolare Transistoren beinhalten, i. allg. besser erfüllt werden können (Bauelementemischtech-nik). Hauptmerkmale der u. I. sind der geringe Flächenbedarf, der sehr hohe Integrationsgrade ermöglicht, sowie die gegenüber bipolaren IS erheblich reduzierte Verlustleistung. Zu den u. I. gehören insbesondere integrierte Schaltungen, die mit der MIS- und MOS-Technik, aber auch mit der CMOS-Technik und der MESFET-Technik hergestellt worden sind. Im weiteren Sinne werden auch integrierte Bauelemente dazugerechnet, die auf der CCD-Technik basieren.

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