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paramagnetische Suszeptibilität

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Julian Schultheiss

Festkörperphysik, die magnetische Suszeptibilität von Paramagnetika sowie ferromagnetischen Substanzen, Ferrimagnetika und Antiferromagnetika oberhalb der Curie-Temperatur bzw. der Néel-Temperatur. Die paramagnetische Suszeptibilität c ist definiert durch den linearen Zusammenhang M = c m0 H. (m0: magnetische Induktionskonstante) zwischen der Magnetisierung M und der magnetischen Feldstärke H und stets positiv. c ist unabhängig von der Stärke des angelegten Feldes, kann jedoch bei magnetischer Anisotropie von dessen Richtung abhängen und somit eine tensorielle Grösse sein. Die Suszeptibilität  nimmt mit steigender Temperatur ab, bei paramagnetischen Stoffen nach einem Curie-Gesetz, bei den magnetisch geordneten Materialien oberhalb der jeweiligen Ordnungstemperatur nach einem Curie-Weiss´schen Gesetz. In manchen Substanzen existiert noch ein temperaturunabhängiger Beitrag zu c durch Van-Vleckschen Paramagnetismus. Bei Metallen kommt noch die Paulische Spinsuszeptibilität der Leitungselektronen hinzu.

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