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Schmierstoffe

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Irene Kramer-Schwenk

Werden zur Reibungs- und Verschleißminderung in Maschinen und Anlagen eingesetzt. Sie müssen zahlr. Eigenschaften erfüllen: 1. Rheologische (Rheologie), d. h. die geeignete Viskosität zur Erzielung eines Flüssigkeitsfilms zwischen den »Reibpartnern« aufweisen. 2. »Grenzreibung« muß ein Minimum an Schmierwirkung garantieren. 3. Neben den unterund 2 genannten primären Eigensch. können solche in bezug auf Korrosionsschutz (Korrosion), Mischbarkeit mit Wasser, Fließfähigkeit bei Kälte und Stabilität gegen Oxidation gefordert sein. Seh. lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen: 1. Schmieröle, wie Mineralöle, synthetische Kohlenwasserstoffe (Organische Stoffe) und Siliconöle (Silicone). 2. Schmierfette, das sind kolloidale (Kolloide) Dispersionen (Mischungen mit feiner Verteilung eines Stoffes in einem »D. smittel«/»Di-spergens«) von sog. Dickungsmitteln in Mineral- oder Syntheseölen. 3. Festschmierstoffe, wie Graphit (Kohlenstoff) und Molybdändisulfid (Molybdän). Hauptproduktklassen von Seh. sind: Maschinenschmieröle, Zylinderöle, Turbinenöle, Motoren- und Getriebeöle, Kompressoröle sowie Öle zur Metallbearbeitung (Fertigungstechnik).

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