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UHFFernsteueranlage

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Martina Wagner

Fernsteueranlage, die im UHFBereich auf der Frequenz 433/434 MHz arbeitet. Die Entwicklung der U. wurde vor allem in den Ländern vorangetrieben, in denen die starke Belegung des 27, 12MHzBands durch kommerzielle und private Sprechfunkanlagen in zunehmendem Maße zu Störungen und Einschränkungen des Modellbetriebs führte. Das Fernsteuerband 433, 92 MHz ±0, 2% ermöglichte es, den Bereich von 433, 125... 434, 725 MHz in 32 Kanäle mit 50 kHz Bandbreite einzuteilen, die zur Modellfernsteuerung genutzt werden können. Infolge der hohen Frequenz bzw. kurzen Wellenlänge von etwa 79 cm haben Sender und Empfänger nur kurze (I «70 cm), aber sehr gut angepaßte Antennen. Damit wird der Sender sehr handlich. Diese hohe Frequenz bedingt aber eine andere und aufwendigere Schaltungstechnik im Sender und im Super als im 27, 12MHzBereich. Im Sender wird die Sendefrequenz durch Frequenzvervielfachung erzeugt; der Super arbeitet als FMSchmalbandDoppelsuper. Eine ausgereifte Schaltungstechnik sorgt für optimale Selektion, Empfindlichkeit und Störunterdrückung. Steckquarze an Sender und Empfänger ermöglichen den schnellen Kanalwechsel. Die mechanische Konstruktion der UHFSender und Empfänger unterscheidet sich in den wesentlichen Merkmalen (Größe, Gewicht, Form, Steuermechaniken, Buchsenausgänge am Empfänger, Verwendung vorhandener Aufschalteinrichtungen) nicht von den Anlagen für 27, 12 MHz.

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